Projekt  
"der offene Atelierordner " / 2007
zur langennachtderkunst in Gütersloh 19. Mai
 

 

 
im Schaufenster des Modehauses Wörmann

19. Mai 2007 Langenachtderkunst in Gütersloh
Liveübertragung aus den Gütersloher Künstlerateliers

Künstler:
Frank Heckert (Schuhhaus Potthof, Berliner Str. 1)
Adelheid Eimer (Krönig `sche Apotheke, Berliner Str. 17)
Reinhild Patzelt (e.point Service Center, Berliner Str. 19)
Barbara Remmert (Ulmen Apotheke, Berliner Str. 32)
Johannes Zoller (Fleischerei Zoller, Berliner Str. 33)
Gisela Schuto (Modehaus Wörmann, Berliner Str. 43-45)
Pedro Barrocal (Modehaus Sperling, Berliner Str. 54)

 

Allgemeines: Mehr Kunst in die Stadt? Das macht die Stadtwerke Gütersloh (SWG) in der Langennachtderkunst an sieben Stationen möglich. Mittels modernster DSL-Technik der Telekommunikationstochter GTelnet werden Bilder der Künstler live aus ihren Ateliers auf Plasmabildschirme des Bücker Teams in Schaufenster der Berliner Straße übertragen. Unter dem Motto Kunst im Netz sind die Besucher der Langennachtderkunst eingeladen, bekannten Gütersloher Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu sehen.

 

Technische Umsetzung: Zwischen den Ateliers der Künstler und den Plasmabildschirmen in den Geschäften der Gütersloher Innenstadt werden für die Dauer der Aktion Kunst im Netz Direktverbindungen über das GTelnet-DSL-Netz geschaltet. Diese Verbindungen werden von dem eigentlichen Internet abgekoppelt und in das gesicherte autarke interne Netz der Stadtwerke-Tochter geleitet. Somit können alle Verbindungen mit der maximalen technisch möglichen DSL-Geschwindigkeit übertragen werden. Spezialanwendungen wie dieses Projekt der Langennachtderkunst sind aufgrund der Hochleistungsinfrastruktur für die GTelnet mit ihrem eigenen Leitungsnetz kein Problem.


Gisela Schuto´s Konzept:


Liveübertragung - der offene Atelierordner - (Performance/Malerei) aus dem Atelier Gisela Schuto auf dem Großbildschirm in der Berlinerstr. 43 - 45, Modehaus Wörmann, 20 - 23.45 Uhr.

Ein Atelierprojekt zur Langennachtderkunst. Gisela Schuto wird sich mit ihren Wahrnehmungen aus dem Alltagsleben in ihrem seit 15 bzw. fast 16 Jahren gewachsenen Atelier beschäftigen. Diese wird sie sortieren und ordnen. Ganz einfache alltägliche Handlungen bekommen durch diese Sichtweise eine ganz neue Beachtung und Dimension.

Es sind jedes Mal zwei hintereinander folgende Vorgänge. Einmal der Handlungsablauf des Sortierens und anschließend der Registrierung. Gegenstände werden dabei symbolisiert festgehalten.

Dazu zu hören:
ars longae, vita brevis

minimal music von Werner Schermeier

Seit 35 Jahren spielt Werner Schermeier improvisierte Musik - aktuell im Ensemble Freie Musik (EFM).
Für Gisela Schuto, seiner langjährigen Lebensgefährtin, produzierte er dieses Stück im Rückgriff auf seine Solo-Projekte aus den 70er Jahren.

 


Im Atelier

 
Die Übertragung
Da es an vielen Stellen etliche technische und kommunikative Probleme gab, war leider die Liveübertragung aus dem Atelier Gisela Schuto ohne Ton erst ab ca. 22:15 Uhr zu sehen. Immerhin, denn auf manchen Bildschirmen gab es überhaupt keine Übertragung. Aus vier von sieben Ateliers konnte dann doch noch gesendet werden (Zoller, Remmert, kurz Heckert, Schuto)